Stahlinstitut VDEh https://vdeh.de/informationen-publikationen/wettbewerb-wohnquartier-eduard-schloemann-strasse/ – 30.09.2023

Wettbewerb Wohnquartier Eduard-Schloemann-Straße

Lage im Stadtgebiet, Plangebiet in rot (Kartengrundlage: https://maps.duesseldorf.de/, Zugriff 26.08.2022)


Das Stahlinstitut VDEh lobt in enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf einen städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb unter dem Titel „Wohnquartier Eduard-Schloemann-Straße“ aus.

Darum geht es

Blick vom Stahlinstitut VDEh in Richtung Osten auf das Plangebiet

Das Plan­ge­biet befindet sich auf der rechten Rhein­seite im Stadt­teil Düs­seltal. Die Umgebung ist maß­geb­lich durch Wohn­nut­zungen und groß­maß­stäb­liche gewerb­liche Nut­zungen geprägt.

Die weitere Umgebung des Plan­ge­bietes unter­liegt aktuell einem inten­siven städ­te­bau­li­chen Umge­stal­tungs­pro­zess (z. B.  Umge­stal­tung des Geländes der Deut­schen Telekom Asset Manage­ment (DTAM) an der Sohn­straße und des METRO-Geländes jenseits der Gra­fen­berger Allee zu urbanen Quar­tieren). Auf den Flächen nördlich angren­zend an das Plan­ge­biet entsteht zudem derzeit das Wohn­quar­tier „Düs­seltal-ZOO eins“.

An die Ent­wick­lung des Wohn­quar­tiers „Düs­seltal-ZOO eins“ anknüp­fend soll nun auch das südlich angren­zende Klein­gar­ten­ge­lände (Ecke Otto-Petersen-Straße / Eduard-Schloe­mann-Straße) einer neuen Nutzung zuge­führt werden. Geplant ist die Ent­wick­lung eines stadt­in­te­grierten, nach­hal­tigen und attrak­tiven Wohn­quar­tiers, welches durch weitere wohn­ver­träg­liche Nut­zungen ergänzt werden kann. Um die best­mög­liche städ­te­bau­liche und land­schafts­pla­ne­ri­sche Kon­zep­tion zu finden, sollen sechs gesetzte Pla­nungs­teams, beste­hend aus einem Stadt­pla­nungs- und einem Land­schafts­pla­nungs­büro, Entwürfe für die Neu­ge­stal­tung der Fläche era­r­beiten.

Blick von der Otto-Petersen-Straße in Richtung Norden auf die T-Kreuzung mit der Eduard-Schloemann-Straße und der angrenzenden Kleingartenanlage

Folgende Aspekte sollen u. a. bei der Entwurfsfindung berücksichtigt werden:

  • Schaffung eines lebendigen Quartiers mit attraktiven Wohnsituationen sowohl für junge Familien als auch für ältere Menschen
  • Fokus auf eine energetische Optimierung der Entwurfskonzeption im Sinne einer ökologischen und nachhaltigen Gesamtplanung
  • Verbindungen zum Umfeld schaffen, um das neue Wohnquartier in die bestehenden Stadt- und Grünstruktur zu integrieren und zu vernetzen

Öffentlichkeitsbeteiligung vor Beginn des Verfahrens

Um die Öffent­lich­keit früh­zeitig in den Pla­nungs­pro­zess zum Wohn­quar­tier Eduard-Schloe­mann-Straße ein­zu­binden, wurde vom 28.11.2022 – 23.12.2022 bereits eine Öffent­lich­keits­­­be­tei­li­gung durch­ge­führt. Im Rahmen dieser Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung bestand die Mög­lich­keit, Anre­gungen über ein Betei­li­gungs­for­mular sowohl online über diese Pro­jekt­web­site oder pos­ta­lisch / per Einwurf zu über­mit­teln.

Um auf die Betei­li­gung auf­merksam zu machen, wurden in der Nach­ba­r­­schaft des Plan­ge­bietes ca. 1.600 Flyer verteilt. Die Flyer fun­gierten zudem als Betei­li­gungs­for­mu­lare, die händisch aus­ge­füllt und pos­ta­lisch / per Einwurf über­mit­telt werden konnten. Als Ergän­zung fand am 29.11.2022 von 16.00 – 18.00 Uhr ein Rundgang um das Plan­ge­biet statt, in dessen Rahmen über das Pla­nungs­vor­haben infor­miert und die Mög­lich­keit geboten wurde, Rück­fragen zu stellen und Anre­gungen per­sön­lich vor­zu­tragen.

Die Anre­gungen, die im Rahmen der Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung vor­ge­bracht wurden, wurden nach fach­li­cher Abwägung in die Auf­ga­ben­stel­lung ein­ge­ar­beitet und wurden auf diese Weise den Teams für die Bea­r­bei­tung der Wett­be­werb­s­auf­gabe an die Hand gegeben.

Bericht über die Öffentlichkeitsbeteiligung vom 28.11. – 23.12.2022

Die Dokumentation der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Ablauf sowie aller vorgebrachten Anregungen können Sie hier herunterladen.

Stand des Verfahrens und Ausblick

Am 30.08.2023 wurden die 6 Entwürfe der inter­es­sierten Öffent­lich­keit vor­ge­stellt. Hinweise und Anre­gungen wurden auf­ge­nommen und anschlie­ßend am 31.08.2023 im Rahmen der Preis­ge­richts­sit­zung vor­ge­tragen.

Die Jury beste­hend aus den Fach­rich­tungen Stadt­pla­nung, Archi­tektur und Land­schafts­pla­nung sowie aus der Kom­mu­nal­po­litik sprach sich unter Vorsitz von Frau Judith Kusch für die Über­a­r­bei­tung von 2 Ent­würfen aus.


Zu den modi­fi­zierten Ent­würfen wird das Preis­ge­richt Mitte November erneut tagen. Im Anschluss werden die Ergeb­nisse öffent­lich bekannt gegeben und im Rahmen einer Online-Ausstel­lung gezeigt.