Aktuelles
Aktuelles
Pressemitteilung
Düsseldorf. Die deutsche Stahlindustrie hat unter Federführung des Stahlinstituts VDEh ein Positionspapier zur umstrittenen Netzanschlussregel VDE-AR-N 4130 verfasst. Das Papier wurde in der vom VDEh gegründeten „Interdisziplinären Plattform zur Transformation der Stahlindustrie“ erarbeitet. Für die Stahlindustrie stellt die technische Anschlussregel des VDE ein Hemmnis für die grüne Transformation dar.
Schon seit Jahrzehnten fallen ca. 30 % der deutschen Rohstahlproduktion auf die umweltfreundliche Elektrostahlroute. Die Transformation der Stahlindustrie hin zur CO2-Neutralität erfordert zudem die Inbetriebnahme neuer Elektrolichtbogenöfen an den Standorten der jetzigen integrierten Hüttenwerke. Die Anschlussregel VDE-AR-N 4130 setzt den Elektrolichtbogenöfen nun Grenzwerte für Netzrückwirkungen, die mit der derzeitigen Kompensationstechnologie nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand einzuhalten sind. Die deutsche Stahlindustrie sieht dadurch ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sowie die grüne Transformation gefährdet und hält eine Revision der Grenzwerte für dringend erforderlich. Aus diesem Grund hat die Anfang des Jahres vom Stahlinstitut VDEh gegründete „Interdisziplinäre Plattform zur Transformation der Stahlindustrie“ reagiert und ein Positionspapier mit der Forderung angemessener Grenzwerte erarbeitet.
Kontakt:
Peter Schmieding
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Stahlinstitut VDEh
Sohnstr. 65
40237 Düsseldorf
www.vdeh.de
peter.schmieding_at_vdeh.de
+49 211 6707-478